Ökologie und Biodiversität

Seit 2009 realisiert die Fondation Sur-la-Croix mit Hilfe des Büros POEL ein Konzept zur Verbesserung der bestehenden, aber auch zur Schaffung von neuen Biodiversitätsförderflächen mit hohem Biodiversitätsanteil. Hauptstandbein des Betriebes ist aber nach wie vor die Nahrungsmittelproduktion.

Ziele

Angestrebt werden sowohl eine hohe Qualität der Biodiversitätsförderflächen als auch qualitativ gute und ausreichende Futtererträge auf den intensiv bewirtschafteten Flächen. Biodiversitätsförderflächen von hoher Qualität sind nicht nur ökologisch wertvoll, sondern für den Betrieb auch finanziell attraktiv. Bund und Kantone gelten mit der neuen Agrarpolitik die Naturschutzleistungen der Landwirtschaft heute besser ab als noch vor wenigen Jahren.

Massnahmen

Nach einer gezielten Erfassung der bestehenden Pflanzen- und Tierarten auf allen Wiesen und Weiden im Jahr 2007 wurden verschiedene Massnahmen für die Biodiversitätsförderflächen nach den Vorgaben des Konzeptes festgelegt: Sträucher pflanzen, Hecken ergänzen, Wald auslichten, Wiesenstreifen säen etc. Zudem ist der Betrieb Teil des Vernetzungsprojektes Réseau OQE de la Vallée du Doubs.

Erfolgskontrolle

Seit 2009 wird die Umsetzung des Ökologiekonzeptes vom Büro POEL wissenschaftlich begleitet und auf seine Wirksamkeit geprüft. Dies unter anderem mit exakten Bestandsaufnahmen der Pflanzen auf Wiesen und Weiden sowie der Tagfalter, Heuschrecken und Spinnen als wichtige Biodiversitätszeiger.

Plan der ökologischen Massnahmen

Inventar Wiesen und Weiden

Inventar Heuschrecken

Es wurden 13 Heuschreckenarten gefunden, davon 4 Arten aus der Roten Liste.

Inventar Tagfalter

Es wurden 15 Tagfalterarten gefunden, davon 4 Arten aus der Roten Liste.